Trendthemen des Monats April zur aktuellen europäischen Entwicklung
Trendthemen des Monats April zur aktuellen europäischen Entwicklung
Enorme Zuwachsraten bei „Blauer Biotechnologie“
Aufbruch in eine neue Dimension
Ein Umsatz von 4,6 Billionen US-Dollar für das Jahr 2017, und eine kumulative jährliche Wachstumsrate mit 4 bis 5 Prozent, das sind die nicht zu hoch gesteckten Erwartungen in Fachkreisen.
Aufbruch in eine neue Dimension
Der umfassendere Begriff geht weit über den Bereich der Marinen Biotechnologie hinaus. »Blaue« und »Marine Biotechnologie« sind also keineswegs synonym, selbst wenn die meisten der bisher untersuchten Organismen aus dem Meer stammen.
Die Blaue Biotechnologie wird einen großen Anteil an der Lösung der weltweiten sozioökologischen und -ökonomischen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Bereitstellung von nachhaltigen Nahrungsmitteln und Energieressourcen haben.
Europäisches ERA-Netz für Marine Biotechnologie
Wegen der hervorgehobenen Bedeutung der „Blauen Biotechnologie“ für die Lösung
der weltweiten sozioökologischen und -ökonomischen Herausforderungen, beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an dem europäischen ERA-Netz für Marine Biotechnologie.
Hohe Preisunterschiede in der Trinkwasserversorgung
Wasser sollte als ein lebenswichtiges Allgemeingut kein Produkt sein. Es muss zur Lebenserhaltung jedem Menschen zur Verfügung stehen.
Die sichere Wasserversorgung ist ein anspruchsvolles Ziel. Es stehen heute weltweit genügend technische Möglichkeiten zur Verfügung, um die Trinkwasserversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. Der technische Erfindungsgeist funktioniert bestens. Leider fehlt es vielerorts an der entsprechenden Umsetzung.
Trinkwasser ist längst ein Produkt für das gezahlt werden muss
Im Dreieck Wasser, Finanzen und Politik begegnen sich weltweit sehr unterschiedliche Interessen. Deshalb möchten wir Ihre Aufmerksamkeit kurz einmal auf unsere heimischen Verhältnisse lenken.
Wie kommt es, dass laut einem Gutachten aus dem Jahr 2014, allein in Hessen Preisunterschiede von mehr als 300 Prozent zu verzeichnen waren?
Die Wasserpreise sowie die Wasser- und Abwassergebühren in Deutschland sollten nach dem Kostendeckungsprinzip unter Berücksichtigung der Umwelt- und Ressourcenkosten gebildet werden. Wegen der mangelnden Transparenz der Wasserpreise, ist auf der politischen Ebene ein heftiger Streit im Gange.
Man spricht von Preisen, wenn die Versorgungsunternehmen privatrechtlich organisiert sind, beispielsweise als AG oder GmbH, unabhängig davon, ob die Unternehmen in öffentlichem oder privatem Eigentum sind. Hingegen spricht man von Gebühren, wenn die Versorgungsunternehmen öffentlich-rechtlich organisiert sind. Anderseits haben öffentlich-rechtliche Betriebe die Wahlfreiheit auch privatwirtschaftliche Preise zu erheben. Während die Gebühren mehrwertsteuerbefreit erhoben werden, sind Mengen- und Grundpreise mit 7 Prozent Mehrwertsteuer zu beaufschlagen.
Es sind neben den Lebensmittelherstellern also auch unsere Wasserversorger, die aus dem Allgemeingut Wasser ein Produkt gemacht haben.
Was kostet die Wasserversorgung in Ihrer Gemeinde?
Lesen Sie mehr…
http://www.trinkwasser-wissen.net/de/preis.aspx
http://www.transforming-cities.de/wasserbericht-des-bundeskartellamtes/
DESALFACTS ein Informations- und Datenbankservice zur Mehrwasserentsalzung
Wer Wissenschaftler und sehr fundierte Informationen und Auswertungen zur weltweiten Meerwasserentsalzung sucht, sollte ein Netzwerk auf keinen Fall übersehen,
den Verein Deutsche Meerwasserentsalzung e.V.
Bereits 2003 hat sich eine Gruppe von Experten zusammengeschlossen und seit 2008 gibt es die Deutsche Meerwasser Entsalzung (DME) GmbH. Diese unabhängige Ingenieur- und Beratungsgesellschaft betreibt mit Geschäftsführer Claus Mertes, über das Netzwerk hinaus, eine sehr große Datenbank zur Entsalzung von Wasser www.desalfacts.de.
DESALFACTS sieht seine Rolle in der Begleitung von den ersten wissenschaftlichen Berichten über die Patente bis zur Anlage. Teilnehmer können DESALFACTS testen und einen eigenen Eindruck gewinnen.
Interessenten sollten nicht das Branchentreffen verpassen.
DESALFACTS USER DAY 2017 (Fr., 06.10.2017)
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
Zweistellige Exportzuwächse der Elektroindustrie
Die Exporte der deutschen Elektroindustrie sind zu Beginn dieses Jahres zweistellig gewachsen. „Insgesamt legten sie im Januar um 12,9 Prozent (+16,3 % USA) gegenüber Vorjahr auf 15,1 Milliarden Euro zu“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann.
Im zurückliegenden Jahr 2016 waren die Branchenausfuhren um 4,4 Prozent gestiegen und hatten ein neues Allzeithoch von 182,1 Milliarden Euro erreicht.
Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland erhöhten sich im Januar 2017 um 14,9 Prozent gegenüber Vorjahr. Sie kamen ebenfalls auf 15,1 Milliarden Euro. „Damit war die Elektro-Außenhandelsbilanz im Januar ausgeglichen“, so Dr. Gontermann.